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Sprühgeräte sind bei der Gartenarbeit wichtige und nützliche Helfer. Wir haben uns für euch auf die Suche nach dem besten Helfer zum Aufbringen von Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden gemacht.
Dabei wurden 18 Sprühgeräte der Hersteller Birchmeier, Gardena, Gloria, Mesto, Neptun und Solo gründlich unter die Lupe genommen. Zwei der getesteten Sprühgeräte haben ein Fassungsvermögen von unter drei Litern, vier Geräte schaffen glatt drei Liter und zwölf der getesteten Geräte haben sogar Platz für fünf Liter Flüssigkeit. Beim Öffnen und Befüllen schneiden alle Sprühgeräte ähnlich gut ab. Um die Füllmenge zu erkennen sind einige Gehäuse komplett transparent, andere hingegen haben ein Sichtfenster zum Ablesen der Flüssigkeitsmenge. Beim Befüllen sollten Sie übrigens darauf achten, dass der Gesamtinhalt 40 Prozent über dem Füllinhalt liegt, damit genug Druck aufgebaut werden kann.
In der Kategorie Standsicherheit können Geräte mit Standfuß punkten. Und auch beim Druckaufbau gibt es Unterschiede: Je nach Ausführung sind 30 bis 50 Hübe notwendig. Außerdem haben einige der Geräte ein eingebautes Barometer zur einfachen Kontrolle des Drucks. Beim Sprühbild hingegen liegen die Geräte erneut nah aneinander.
Die Diskussion zum Druckregler
Beim Druckregler scheiden sich die Geister. Grundsätzlich ist dieses heiß diskutierte Zubehör eine nützliche Idee, doch er birgt auch Tücken. Ein Druckregler soll dafür sorgen, dass mit gleichmäßigem Druck gearbeitet und nicht mehr Pflanzenschutzmittel aufgebracht wird, als notwendig wäre. Doch ein Verbraucher, der zuvor ohne Druckregler gearbeitet hat, könnte vom plötzlichen Druckabfall irritiert sein. Er würde vermuten, dass der Behälter leer oder der Druck abgesackt ist. Wenn er dann den Behälter öffnet, obwohl noch Druck herrscht, kann ihm der Inhalt entgegen spritzen. Deshalb lautet das Fazit von Experten des Industrieverbands Garten: Ein Druckregler alleine ist weder zielführend noch notwendig.