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Die Sensemänner im Einsatz: Akku-Sensen im Test

Der Frühling steht vor der Tür, die Natur erweckt zu neuem Leben und damit auch der Rasen. Zum Stutzen reicht der Rasenmäher oft nicht aus, denn er kann nichts gegen Gras und Unkraut ausrichten, das am Wegesrand oder an steilen Hängen wächst. Um die Kanten zu glätten, braucht es also noch ein zweites Gerät: Trimmer, Sense oder Freischneider.

Bisher lag hier der Schwerpunkt bei benzingetriebenen oder kabelgebundenen Geräten. Seitdem sich aber die Akku-Technologie rasant weiterentwickelt hat, treten damit ausgerüstete Trimmer, Sensen oder Freischneider immer mehr in den Vordergrund. Wir haben uns daher einige Exemplare genauer angeschaut und gründlich gecheckt. Das Besondere: Da alle Sensen nur eine Gemeinsamkeit haben - nämlich den Akkubetrieb - und ansonsten völlig unterschiedlichen Konzepten entspringen, stehen die Akkusensen nicht in Konkurrenz zueinander, sondern wurden von unseren „Sensenmännern“ voneinander unabhängig getestet und bewertet.



Bosch ART 26-18 Li

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Dieser Trimmer von Bosch ist mit einem Li-Ionen Akku mit einer Leistung von 18 Volt, 45 Wattstunden und 2,5 Amperstunden ausgestattet. Die Ladedauer des Akkus beträgt 90 Minuten. Der Trimmer hat einen Schnittkreis von 26 cm und gehört mit einem Gewicht von knapp 2,5 Kilo zu den Leichtgewichten im Test. Unser Tester ist mit der Leistung der Bosch-Sense zur Bereinigung der Wegränder und Rasenkanten zufrieden.


Einhell CE-CT18 Li

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Der Rasentrimmer von Einhell erreicht einen Schnittkreisdurchmesser von 24 cm und das Gewicht ist mit etwas über zwei Kilo noch leichter. Besonders positiv merken die Tester die sehr exakten Einstellmöglichkeiten des Handgriffs, Teleskopstiels und Motorgriffs an. Auch er kommt mit Rasenkanten gut zurecht.


Gardena ComfortCut Li 18/23R

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Der Akku des Gardena-Trimmers benötigt mit drei Stunden recht lange zum Laden bis 80


Greenworks Digipro

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Der Akku der Greenwork Motorsense Digipro ist schon ein starkes Stück. 146 Wattstunden erreicht der Stromspeicher . Mit einem Schnittkreisdurchmesser von 35 cm und einem Gewicht von 4,5 kg (ohne Akku) ist er gut für größere Aufgaben geeignet. Unsere Tester sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden und bewerteten auch die geringe Geräuschkulisse positiv. Ein Tester wollte das Gerät gar nicht wieder hergeben.


Husqvarna 536LiRX

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Die Akkusense von Husqvarna ist leicht und leistungsstark. Unsere Tester überzeugte sie außerdem durch den guten Akku. Und davon stehen viele verschiedene Wechsel- und Rückenakkus zur Auswahl. Ebenfalls ein Pluspunkt: der doppelte Tragegurt, der bei längerem Arbeiten die Arme erheblich entlastet. Allerdings ist das Gerät auch das teuerste im Test. Dennoch schrammt es im Gesamtergebnis nur knapp an einem „sehr gut“ vorbei.


Makita DUR182L

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Der Rasentrimmer von Makita schafft, so unsere Tester, in 30 Minuten eine Fläche von 100 Quadratmetern. Wenn der Akku danach leer ist, ist er dank des Schnellladegerätes bereits nach gut 30 Minuten wieder voll einsatzbereit. Mit einer Schnittbreite von 30 cm gehört die Makita zu den größeren Trimmern. Sie bringt ohne Akku 3,3 kg auf die Waage. Die Tester sind dennoch zufrieden und beschreiben die Arbeit als „einwandfrei“. Auch die gute Akkuleistung kann überzeugen.


Ryobi RBC36X26B

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Die Akkusense von Ryobi punktet im Test vor allem durch ihr gutes Mähergebnis und einer Spitzen-Laufzeit von rund 90 Minuten. Dank des Schlagmessers unseres Testgerätes kämpft es sich auch mühelos durch Wildwuchs und Unkraut. Mit einem Gewicht von über fünf Kilo gehört sie in die höhere Gewichtsklasse unserer Testgeräte. Hier wirkt ein Tragegurt müden Armen entgegen.


Stihl FSA 56

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Die Motorsense FSA 56 liegt mit einer Akkulaufzeit von bis zu 40 Minuten und einer Schnittbreite von 28 cm im mittleren Motorsensen-Spektrum. Alle Tester waren zufrieden mit diesem Gerät, das gut zu mittelgroßen Grundstücken passt. Allerdings ist auch hier ein Tragegurt - wie übrigens bei allen anderen größeren Geräten, durchaus empfehlenswert.


Worx WG168E

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Worx überrascht mit seinen Geräten immer positiv. So auch unsere Anwender in diesem Check. Es hat drei verschiedene Geschwindigkeitsstufen und lässt sich so gut an unterschiedliche Arbeiten anpassen. Die Tester loben außerdem das optimale Handling und das geringe Gewicht des Rasentrimmers, der so auch für längere Einsätze gut geeignet ist.




Unser Fazit: So unterschiedlich die Trimmer und Sensen auch sind, unsere Tester waren mit allen Geräten mehr oder weniger gleichermaßen zufrieden. Daher lautet das Testurteil für alle „gut“.


Lies auch: Rasentrimmer, Motorsense und Freischneider: Die Unterschiede

Schlagworte Test | Akku | Werkzeug


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