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15. Mai 2018
Entspannung

Sitzen bleiben: Gartenmöbeltrends 2018

Endlich ist es wieder so weit: Der Frühling steht vor der Tür, die Tage werden länger und die Sonne kommt hinter der Wolkendecke hervor. Doch bevor man die warmen Sonnenstrahlen auf der Terrasse genießen kann, muss diese erst einmal auf Vordermann gebracht werden. Eventuell müssen die Holzdielen von Algen befreit, die Gartenmöbel auf Hochglanz poliert oder sogar Neue angeschafft werden. Wir geben Ihnen einen Überblick über die neuesten Möbeltrends und zeigen, wie Sie Ihr altes Mobiliar fit für den Sommer machen.

© Kettler

Das A und O: Gemütliche Möbel

Zum Genießen von lauen Sommerabenden und frühlingshaften Nachmittagen im heimischen Garten gehören gemütliche Sitzgelegenheiten einfach dazu. Dabei reichen die Möglichkeiten vom klassischen Holzmobiliar über moderne Geflecht-Stühle bis zu ausgefallenen Designstücken.

Als besonders pflegeleichte und wetterbeständig gelten Garnituren aus Aluminium und Gewebe. Die acatorp Relaxsessel von Acamp überstehen garantiert jede Gartenparty unbeschadet und lassen sich im Anschluss platzsparend verstauen. Dabei lässt durch die sieben möglichen Sitzpositionen auch der Komfort nicht zu wünschen übrig.

© Lechuza

Die neue Kettler Serie Forma II ist durch das hochwertige Outdoor-Gewebe und seine gefederte Secoflex®-Rückenlehne besonders attraktiv. Product-Manager Patrick Dully hat uns die Vorzüge gezeigt: „Die Besonderheit ist das Kettler Patent Secoflex®, die sich dem Körper anpassende Rückenlehne des Multifunktions-Sessels. Das müssen Sie ausprobiert haben, im Gartenmöbelbereich ist das die Welt-Neuheit.“ Er hat’s uns gezeigt und wir haben es ausprobiert. Super! Schauen Sie dazu unseren kleinen Film.
Die hohe Verarbeitungsqualität zeigt sofort: Das ist „Made in Germany!“. Kettler setzt die bewährte Forma-Tradition fort, Sie können zwischen dem Multifunktions-Sessel, dem Stapelsessel, einem Hocker und der angenehmen Liege wählen. Dazu gibt es passende Tische und eine Unzahl von hautsympatischen Auflagen in herrlich leuchtenden Farben.

Eine moderne Optik haben auch die Stapelstühle mit Flechtstruktur in granit oder rot von Lechuza. Durch das Geflecht sind die Stühle luftdurchlässig und sind so besonders an heißen Tagen eine angenehme Sitzgelegenheit. Die Möbel sind ebenfalls robust und witterungsbeständig gegen UV-Strahlung und Frost - damit Sie auch in den kommenden Jahren Freude an den Gartenstühlen haben.

Echtes Urlaubsfeeling hingegen kommt mit einem Strandkorb auf, zum Beispiel von deVries. Diese Hingucker sind eine tolle Ergänzung zu den klassischen Gartenmöbeln und laden besonders zum Entspannen ein. Durch die Vielfalt der Modelle und Materialien lässt sich der Korb gut mit bereits vorhandenem Mobiliar kombinieren.

So ist trotz Möbelmix ein schönes, einheitliches Bild auf der Terrasse gewahrt. Das Unternehmen stellt neben den klassischen Körben auch sogenannte Pure Strandkörbe her, die sowohl außen, als auch innen geflochten sind. Durch den Verzicht auf einen Innenausschlag können keine Stockflecken mehr entstehen. Zwischen den Flechtschichten ist eine Schutzfolie befestigt, die auch an windigen Tagen ein gemütliches Strandkorb-Erlebnis garantieren soll. Alle Auflagen und Kissenausstattungen sind zudem auf Schadstoffe geprüft.

© Dehner

Ebenfalls ein Highlight im Garten ist die Schwingliege Coral von Dehner. Auf der Liege für zwei Personen können Sie beim Sonnenbaden oder Lesen sanft Hin- und Herschaukeln. Gesundheitsexperten zeigen, dass sanftes schaukeln besonders beruhigend wirkt und die Entspannung fördert. Für zusätzlichen Komfort ist die Liege mit einem Sonnendach ausgestattet, das im Winkel verstellt werden kann. Die besondere Sitzgelegenheit sieht nicht nur schick aus, sondern ist auch sehr robust. Die Liegefläche besteht aus Textilene, einem elastischen und wetterfestem Material, dass sich der Körperform anpasst. Die beiden mit Schaumstoff gefüllten Kopfkissen sind ebenfalls wasserfest und schnell trocknen. Auch ein kleines Sommergewitter macht dem Möbelstück daher nichts aus.

Auf keinem Grundstück fehlen darf die gute alte Gartenbank. Sie lädt zu einer kleinen Auszeit ein und lässt sich mit verschiedenen Sitzkissen noch einladender gestalten. Bänke aus Kunststoff haben gegenüber den herkömmlichen Ausführungen aus Holz oder Eisen einen Vorteil: Sie sind wartungsfrei und pflegeleichter, denn sie müssen nicht jedes Jahr aufs Neue mit Ölen, Lasuren oder Rostschutz behandelt werden. In der Optik steht die moderne Variante aus dem Recyclematerial Traplast den klassischen Bänken in kaum etwas nach. Dieser hochwertige und ökologisch sinnvolle Baustoff vereint die authentische Holzoptik mit besonderer Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit. Denn weder Schädlinge noch UV-Strahlen, Nässe und Frost können dem Material etwas anhaben. Die Reinigung erfolgt ganz einfach mit einem feuchten Tuch oder - in Härtefällen - mit dem Hochdruckreiniger. Der Onlineshop Nie-mehr-streichen.de hat sich aus diesen Gründen auf die besonderen Gartenbänke spezialisiert.

Klar Schiff machen

Die schönsten Gartenmöbel nutzen nichts, wenn sie durch das Wetter und den Zahn der Zeit in einem desolaten Zustand sind und dem Ambiente des Außenbereichs schaden. Bevor die warmen Sonnenstrahlen im Gesicht genossen werden können, gilt es also, die Terrasse samt Möbeln auf Vordermann zu bringen.

© Neudorff

Witterungsbedingt bilden sich an Holzterrassen und Gartenbänken mit der Zeit oft grüne Beläge. Dabei handelt es sich um Algen, die besonders feuchtes Wetter lieben. Doch keine Sorge, dieser Schönheitsfehler lässt sich leicht bereinigen, zum Beispiel mit GrünbelagsFrei von Neudorff. Dazu einfach die Beläge gründlich mit dem Konzentrat einsprühen und trockene Rückstände abbürsten. So werden selbst Gartenstühle aus Kunststoff wieder sauber. Das Mittel enthält Nonansäure, einen Wirkstoff, der auch in der Natur vorkommt, und ist biologisch abbaubar.

Holz sollte nach der gründlichen Reinigung mit einem Holzschutzmittel behandelt werden, damit es durch die Witterung keinen Schaden nimmt. Öle und Lasuren halten die Feuchtigkeit davon ab, ins Holz einzudringen. So bleiben Terrasse oder Gartenbank länger schön. Der Auftrag des Holzschutzes kann jedoch viel Zeit in Anspruch nehmen. Mit einem Sprühsystem für Lacke und Lasuren oder einem Universalsprühgerät, zum Beispiel die Wagner W 590 Flexio, ist die Arbeit bis zu sechsmal schneller erledigt. Das Gerät trägt Öle und Lasuren gleichmäßig auf - ohne Materialverschwendung.

© Sonax

An die Reinigung von hellen Gartenmöbeln, die mit der Zeit dunkel angelaufen sind, begibt man sich am besten mit speziellen Produkten, wie der Lackpolitur Sonax Xtreme Polish & Wax. Die Polierkörper zerfallen während der Anwendung in nano-kleine Partikel und entfernen nicht nur den Schmutz, sondern frischen auch die Farben wieder auf. Vor erneuter Verschmutzung soll ein hochwertiges Wachs schützen: So müssen die Möbel in Zukunft nur abgewaschen werden. Bei besonders hartnäckigen Flecken wie Vogelkot empfiehlt sich der Sonax SchmutzRadierer.

Wenn der Schmutz so hartnäckig ist, dass die sanften Reinigungsmittel nichts mehr ausrichten können, ist - je nach Material - der Hochdruckreiniger das Mittel der Wahl. Der Re 163 Plus von Stihl punktet mit einigen Besonderheiten wie dem Manometer. Damit können sowohl der Druck als auch die Wassermenge an die jeweilige Situation angepasst werden. Das spart Wasser und schont ihre Gartenmöbel. Der Reinigungsmitteltank ist platzsparend in das Gehäuse des Geräts integriert und kann zum Befüllen oder Auswaschen einfach herausgenommen werden. Mit der Rotordrüse können punktuell hartnäckige Flecken entfernt werden, während die Flachstrahldrüse größere Flächen schnell und effektiv reinigt.

Gartenbank aus Stein

Eine Bank fürs Leben lautete das Ziel für dieses Projekt. Stabil sollte sie sein und möglichst lange halten. Zunächst haben wir die mögliche Grundfläche der Bank ausgelegt, um ein Gefühl für die Dimension zu bekommen. Die Vermont Bruchsteinmauer-Elemente haben ein Format von 50 x 25 x 15 cm bzw. 25 x 25 x 15 cm. Wir haben dreiseitig gebrochene und gekollerte Endelemente eingesetzt. Die sichtbaren Oberflächen sind kugelgestrahlte Abdecksteine.

© eck

Entsprechend dem Muster haben wir ein 20 cm dickes Fundament in den Boden gegossen. Selbstverständlich mit entsprechender Bewehrung. Die unterste Steinreihe sollte in eine waagerechte Mörtelausgleichsschicht von 2 – 3 cm Dicke gebettet werden, damit sich die Elemente flucht gerecht und höhengleich ausrichten lassen. Die nächste Lage wird mit frostsicherem Fliesenkleber im Dünnbettverfahren gelegt. Das sorgt für eine ganz schmale Fuge. Als Sitzfläche werden fünf Blöcke in Längsrichtung auf den Unterbau geklebt. Vorher sind bereits die Steine für die Rückenlehne gesetzt worden. Durch den Verband hat die Bank eine hohe Stabilität für ein langes Leben. Die fertige Bank sollte gut eine Woche abbinden, bevor sie benutzt wird. Wer es mag kann für Sitzfläche und Lehne noch zwei dicke Eichenbohle auflegen. Die können im Winter einfach im Schuppen eingelagert werden.

Autor: eck